Die Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen wie Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen ist essentiell und von vielen Faktoren abhängig. Nicht immer ist durch eine gesunde Ernährung und eine orale Einnahme auch eine ausreichende Aufnahme dieser Stoffe garantiert, denn dafür müssen einige Grundbedingungen wie z.B. ein gesundes und intaktes Verdauungssystem erfüllt sein. Bei einem geringen Verzehr geeigneter Lebensmittel, dem erhöhten Verbrauch in Phasen hoher Belastung, bei einer reduzierten Aufnahme durch Resorptionsstörungen im Magen-Darmbereich oder durch eine chronische Grunderkrankung können Infusionen sinnvoll sein.

Bei einer Infusion werden Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffe über einen sterilen Zugang in die Vene (i.V.) infundiert. So gelangen sie direkt und ohne Umwege in den Blutkreislauf, da das Verdauungssystem umgangen wird. Darin liegt auch der größte Vorteil, denn die verabreichten Stoffe sind sofort verfügbar und dabei in einer Dosis, die kaum durch die orale Einnahme erreicht werden kann.

Die Infusionstherapie ist keinesfalls eine neue oder hippe Erscheinung aus den USA oder ein reiner Teil der Longevity-Bewegung. In der Naturheilkunde und im alternativmedizinischen Bereich hat sie seit langer Zeit einen hohen Stellenwert. Ich berate in meiner Praxis alle Patient*innen individuell, so dass auch Infusionstherapien eine nachhaltige Wirkung erzielen können. 

Infusionen können in vielen Bereichen effektiv eingesetzt werden, dazu zählen unter anderem:

• Erschöpfung / Burnout

• Stärkung des Immunsystems

• Reduzierung allergischer Symptome

• Optimierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes

• Förderung der Entgiftung / Detox

• Unterstützung des Stoffwechsels

• Allgemeine Leistungssteigerung (körperlich & mental)

• Reduzierung von Entzündungen: z.B. bei Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis, Hashimoto, Multiple Sklerose, Endometriose, Atopische Dermatitis